Luciano Pollato – Italienische Geigenbauer

The Land of Venice

The Land of Venice, unter dieser Bezeichnung ist die Republik der Serenissima auf der ganzen Welt bekannt.

Luciano Pollato hat seine Jugend im wunderschönen Venedig verbracht. Zuerst aus Neugierde (auch sein Vater war ein begabter Handwerksmeister) und dann aus Leidenschaft näherte er sich der Welt der Musik. Seine Ausbildung machte er in Venedig und arbeitete in jenen Handwerksbetrieben, in denen er die Geheimnisse der Handwerkskunst erlernte. Die Restaurierung wertvoller antiker barocker Instrumente vervollständigte seine Ausbildung.

Seine lebenslange Leidenschaft, die authentische und unerschöpfliche Liebe zu Musikinstrumenten, spiegelt sich in der einmaligen Geigenbaukunst von Luciano Pollato wider.

So wird das Handwerk zur Kunst.

Auf den Spuren der Tradition vereinen sich Schönheit und harmonischer Klang, eine Kombination, die seinen Kreationen Leben einhaucht: Jede Schöpfung ist ein einzigartiges, originelles und unwiederholbares Einzelstück. Geigen, Bratschen, Celli: Jedes Instrument nimmt die Konturen eines authentischen Kunstwerks an.

Was zeichnet ein Instrument vom italienischen Geigenbauer Luciano Pollato aus?

Jedes Saiteninstrument wird komplett von Hand aus edlen, erlesenen Hölzern hergestellt, unter Berücksichtigung der alten italienischen Geigenbauertradition.

Der Boden, der Hals und die Zargen sind aus gemasertem Balkan-Ahorn, der Resonanzboden aus Fichte aus dem Paneveggio-Wald, im bekannten Fleimstal. Das Holz hat eine Reifezeit von über 50 Jahren und wurde direkt vor Ort vom Geigenbauer persönlich ausgewählt.

Paneveggio-Fichtenholz ist einer der besten Rohstoffe für die Herstellung von Streichinstrumenten: Dank des langsamen Wachstums, der besonderen Sonneneinstrahlung und des korrekten Feuchtigkeits-Wärme-Verhältnisses sind Bäume aus einem Holz gewachsen, das den Klang auf außergewöhnliche Weise verbreitet und verstärkt. Diese Bäume werden Resonanz-Tannen genannt, daher der weltberühmte Name „Wald der Geigen“. Elastizität und das Fehlen von Knoten verleihen eine Akustik, die an Perfektion grenzt. Auch Stradivari selbst versorgte sich mit Holz aus Paneveggio für seine Resonanzböden.

Im gesamten Verarbeitungsprozess werden nur Substanzen verwendet, die aus natürlichen Rohstoffen gewonnen werden. Dies gilt auch für den Leim. Mit der Weisheit eines antiken Gewürzmischers stellt Luciano Pollato seine Farben nur aus hochwertigen Naturharzen her, nach dem gleichen Verfahren der alten Geigenbaumeister.

Die Lackierung erfolgt schichtweise mit dem Pinsel. Die Farbe zeichnet sich durch Schönheit, Glätte und Transparenz aus. Qualität und Handwerkskunst vereinen sich mit dem Gespür für die Perfektion der Details; die Gold- und Perlmutt-Intarsien verschönern das Instrument und heben seine Güte hervor.

Auch die Wirbel und Kinnstützen werden aus edlen Hölzern handgefertigt, die alle über Jahre gelagert und vom Geigenbauer selbst ausgewählt wurden: Ebenholz, Palisander, Buchsbaum, Maulbeerholz und Kirsche. Harthölzer mit einer ganz besonderen Beschaffenheit in Bezug auf ihre Festigkeit, die gleichzeitig die Eigenschaften des Instruments und seines Zubehörs kennzeichnen.

Auf der Brücke das markante Logo in Gold mit dem Namen des Geigenbauers.